Diese Rundreise ist etwas für Liebhaber alter Hochkulturen, aber
auch Naturfreunde kommen ganz auf ihre Kosten. Wir besuchen die geschichtsträchtigen
Städte Lima, Arequipa und Cuzco, Puno mit dem Titicaca-See und seine indigenen
Einwohnern, die mächtige Landschaft der Anden mit ihren abgelegenen
Tälern, über denen der Kondor seine Kreise zieht. Natürlich
die berühmten Inkastätten. Allen voran Machu Picchu, das wir
ausführlich besichtigen werden. wir Entdecken Peru von der Prä-Inkazeit
bis in die Gegenwart per Bus, Boot, Zug und zu Fuß.
11.November 2008 Anreise
Morgens flogen wir von Berlin-Tegel über Madrid nach Lima. Nach 15 Stunden Flug landeten wir am frühen Abend in Lima.Durch die Nähe zum Equator wird es in Lima schon um 18.00 Uhr dunkel. Unser Reiseleiterin brachte unsere Reisegruppe zum Hotel
„José Antonio Lima“.
Das Hotel lag in Miraflores,
einem Stadtteil mit vi.len Grünanlagen, und nicht weit vom Meer und
dem Indiomarkt entfernt.
Abends erkunden wir das Zentrum vom Lima. Die Stadt ist festlich beleuchtet und die Restaurants sind gut besucht, aber wir finden auch ein Plätzchen.
12.November 2008 Von Lima über Pachacamac nach Ica
Auf einer kurzen Stadtrundfahrt durch die „Stadt der Könige“
sehen Wir u.a. das Herz der kolonialen Altstadt,
den Plaza Mayor, der
von einer mächtigen Kathedrale sowie dem Erzbischofs- und dem Regierungspalast
eingefasst wird. Im nahe gelegenen Kloster San Francisco faszinieren vor
allem die weit verzweigten Katakomben.
Anschließend führt unsere Fahrt ins
ca. 250 km südlich von Lima gelegene Paracas. Auf dem Weg besichtigen
wir die Tempelstadt Pachacamac, das ehemals wichtigste Heiligtum an der
peruanischen Küste. Die Panamericana führt Wir durch eine Landschaft
voller Kontraste: Wüsten und fruchtbare Täler wechseln einander
ab.
Wir übernachten in Ica im Hotel „Las Dunas“
in großzügigen Zimmern mit Blick auf eine parkartige Gartenanlage
mit kleinen Teichen und Swimmingpools.
13.November 2008 Ballestas-Inseln,
Ica und Nazca
Die Halbinsel Paracas war der Mittelpunkt einer Prä-Inkakultur, die
nicht zuletzt für ihre gewebten Textilien berühmt ist. Per Motorboot
gelangen Wir zu den Ballestas-Inseln, die auch Kleine Galápagosinseln
genannt werden. Tausende Meeresvögel und Seelöwen leben in diesem
Naturschutzgebiet. In Ica besichtigen wir das archäologische Museum
mit Funden aus der Nazca- und Paracas- Kultur.
Nach einem Spaziergang
an der malerischen Lagune von Huacachina fuhren wir nach Nazca.
Ein Flug
über die rätselhaften Linien von Nazca wurde zum
besonderes Erlebnis. Die Theorien über die Bedeutung
der Scharrbilder sind vielfältig.
Abends können wir uns auf
ein traditionell peruanisches Pachamanca-Essen freuen, das in dem kleinen
Hotel „Wasipunko“ zubereitet wird. Es besteht aus verschiedenen
Kartoffeln, Bohnen, geschmolzenem Käse und drei Sorten Fleisch und
es wird unter der Erde in Keramik-Töpfen gekocht.
Wir übernachteten
in der, mitten in der Natur gelegenen, ehemaligen „Hacienda de la
Borda“, die im Jahr 2005 zum Hotel „Majoro“ umgebaut
wurde. Der ursprüngliche Charakter des Anwesens mit weitläufigem
Garten und Swimmingpool wurde beibehalten.
14.November 2008 Von Nazca nach Arequipa
Auf der „Panamericana“, die hier auch „Wüstenautobahn“
genannt wird, fahren wir die Pazifikküste entlang nach Arequipa,
dessen historisches Stadtzentrum zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
Dünenlandschaften und immer wieder wie aus dem Nichts auftauchende
Oasen fesseln unseren Blick.
Wir unternahmen einen kleinen Spaziergang
am Meer und tauchten unsere Füße in den Pacifik ein. Das Wasser läd hier nicht zum Baden ein,denn es ist zu kalt. Dafür sind hier traumhafte leere Strände und ein Wellengang zum Serven vorzufinden. Vom Südpol trägt eine Strömung das kalte Wasser hierher.
Am Abend erreichen wir die landeinwärts gelegene und
von Vulkanen umgebene Stadt Arequipa. Hier war unsere Reiseleiterin zu hause.
Wir übernachteten im zentral
gelegenen Hotel „La Maison d’Elise“, das in der für
Arequipa typischen Kolonialbauweise errichtet wurde.
15.November 2008 . Arequipa
In Arequipa ist der spanische Einfluss auf die Architektur noch besonders
gut zu erkennen. Bei einer Stadtführung am Vormittag besichtigten wir die
wunderschöne Kathedrale und die Jesuitenkirche La Compañía
.
Das Kloster Santa Catalina stellt das bedeutendste Beispiel
kolonialer Architektur des 16. Jahrhunderts dar. Bei einer Führung
erhielten wir einen Einblick in das streng religiöse Leben dieser
Zeit.Mittags versorgen wir uns in einem Supermarkt mit Essen und machen uns auf ins Colcatal. Der Weg führt über einen Paß con 4910 m Höhe. Hier muß man sich mit viel Coca-Tee an die Höhe gewöhnen. Auch das Kauen von Coca - Blättern hilft gegen den Kopfschmerz.
Die Lodge „Eco Inn Colca“
befindet sich im Dorf Yanque inmitten dieses pittoresken Tals und hat
ein ganz besonderes Flair. Zum Bau wurden ausschließlich Naturmaterialen
verwendet.Jedes Pärchen bezieht ein kleines Häuschen im Hotelkomplex. Wie legten uns am Nachmittag erst einmal ein Stündchen hin, da uns die Höhe und der Sauerstoffmangel zu schaffen machte. Unser Körper mußte erst genug rote Blutkörperchen bilden, um mit dem wenigen Sauerstoff zurecht zu kommen. Ein leichter Kopfschmerz ist die Folge. Also bloß keine Anstrengung. Zum Abendessen spielten die "Colcas" auf. Tolle Künstler auf der Panflöte. Ich wuste garnicht, daß es Panflöten von Körpergröße gibt, um auch sehr tiefe Töne zu spielen.
16.November 2008 Von Arequipa ins Colca-Tal
Das malerische Colca-Tal wurde erst in den 70er Jahren durch eine Straße
mit der „Außenwelt” verbunden. Wir fahren über
eine Hochebene, auf der Lamas, Alpakas und Vikunjas leben. Die traditionell
bunten Trachten der Frauen gehören in den Dörfern des Colca-Tals
noch zum normalen Straßenbild.
Frühmorgens fuhren wir zum „Kreuz des Kondors“,
von wo man einen beeindruckenden Blick in die 1.200 m tiefe Schlucht hatt.
Hier kann man die riesengroßen Vögel, die nur in den Anden
leben, am besten beobachten.
Am Nachmittag erholen wir uns in einer Naturtherme. Das Wasser hat eine angenehme Temperatur von 30 Grad Celsius.
17.November 2008 Colca-Tal und Fahrt nach Puno
Der Weg nach Puno führt durch eine eigentümliche
Vulkanlandschaft, dann durchqueren wir ein Hochplateau, auf dem nur Pampagras
wächst.
Endlose Weite und majestätische Berge prägen die
Landschaft, in der Alpaka- und Lamaherden grasen.
Wir können das
Leben der Campesinos kennen lernen und erreichen am Abend Puno am Ufer
des Titicaca-Sees.
Wir übernachten im direkt am Ufer des Titicaca-Sees
gelegenen Hotel „José Antonio Puno“. Die komfortabel
eingerichteten Zimmer haben Fenster zum See.
Auch vom Restaurant aus haben
Wir eine wunderschöne Panoramaaussicht auf den Titicaca-See.
18.November 2008 Titicaca-See
Am Morgen brachteuns ein Motorboot zu den schwimmenden Schilf- inseln
der Uros-Indianer. Wir erjielten einenEinblicke in die Tradition und Lebensweise
dieses auf dem Titicaca-See lebenden Stammes.
Nach Besichtigung einer
der Schilfinseln werden wir per Boot zur Halbinsel Capachica gebracht,
auf der Bauern in insgesamt acht Gemeinden noch sehr ursprünglich
leben. Wir lernten die Traditionen der Quechua- Indianer in der Gemeinde
Llachón kennen. Diese Indios leben noch heute weitgehend nach dem
alten System der Inka in einer Gemeinschaft ohne Privateigentum, tragen
traditionelle Trachten und sprechen die alte Indiosprache Quechua.
Am
Hafen von Llachón-Santa Maria wurden wir von den Einheimischen
empfangen und zum Gemeindesaal begleitet, wo uns ein landestypisches
Mittagessen serviert wurde.
Im Ort besuchten wir eine Schule. Die kinder empfingen uns herzlich und bedankten sich bei uns für die mitgebrachten Geschenke mit einem Liedchen.Im Anschluss unternahmen wir eine
Wanderung auf der Halbinsel. Am späten
Nachmittag fuhren wir per Boot zurück nach Puno.
19.November 2008 Von Puno nach Cuzco
Die zehnstündige Fahrt führt uns mit dem Zug durch das weite Altiplano, vorbei
an verträumten Indiodörfern bis zum höchsten Pass La Raya
auf 4.319 m.
Gleich nach der Ausfahrt aus dem Bahnhof in Juliaca breitet sich der Markt über den Gleisen aus. Vom Panoramawagen des Zuges war der Marktplatz in langsamer Fahrt gut zu beobachten.
Für Unterhaltung war im Barwagen gesorgt. Folkoremusiker und Tänzerinnen spielten kräftig auf, so daß peruianische Stimmung auf die Fahrgäste überschwappte.
Am Abend
kamen wir in Cuzco an, der ehemaligen
Hauptstadt der Inkas.
20,November 2008 "Heiliges Tal der Inka"
Die schönsten Inkaterrassen Perus und viele bedeutende Inkastätten
liegen im Urubambatal, auch „Heiliges Tal der Inka“ genannt.
Wir fuhren nach Pisak und besuchen den farbenfrohen Indiomarkt und die
sehenswerte kleine Kirche, in der jeden Sonntag eine Messe auf Quechua
gehalten wird.
Am Nachmittag besichtigten wir die imposante Inkafestung
von Ollantaytambo. Die terrassenförmig angelegte Inkastadt verfügte
über ein komplettes Bewässerungssystem.
Ollantaytambo war Kult- ind Verteidiungsanlage zu gleich.
Wir übernachteten
im besonders ruhig am Rande von Ollantaytambo in einer Grünanlage
gelegenen Hotel „Pakaritampu“.
21.November 2008 Machu Picchu
Mit dem Zug fahren wir in ca. 1 ½ Stunden
von Ollantaytambo nach Aguas Calientes. Von dort brachte uns ein Bus in
ca. 20 min die Serpentinenstraße hinauf zur sagenumwobenen Inkastadt
Machu Picchu.
Der Blick auf Machu Picchu, die umliegenden Bergzüge
der Anden und den etwa 700 m tiefer gelegenen Rio Urubamba ist sagenhaft.
Wir hatten viel Zeit, die unzähligen Tempel, Paläste, Brunnen
und Terrassen der faszinierenden Stadt zu besichtigen. Etwa 1.000 Menschen
lebten hier zur Blütezeit des Inkareiches völlig autark. Erst
im Jahre 1911 wurde die größte Inkastätte des Hochlandes
wiederentdeckt.
Nach der ersten Besichtigung der Anlagen wanderten wir in ca. 45 min leicht bergauf zum Sonnentor
Inti Punko, dem ursprünglichen Kontrollpunkt und Eingang von Machu
Picchu, laufen. Vom Sonnentor aus sehen wir die gesamte Anlage noch einmal
aus einer anderen Perspektive
Der Bus brachte uns am späten Nachmittag wieder ins
Tal zurück. Im Ort waren wir im Hotel „Hatuchay
Tower Machu Picchu Hotel“ untergebracht.
22.November 2008
Machu Picchu, Huayna Picchu und Sonnentor Inti
Punko
Am frühen Morgen, wenn die Inkastadt Machu Picchu oft im Nebel liegt
und die meisten Touristen noch im Zug aus Cuzco sitzen, fuhren wir mit
dem Bus auf den Berg hinauf.
Ab 7.00 Uhr konnten die ersten schwindelfreien "Bergerstürmer" auf den auf den Granitberg Huayna Picchu
steigen, dessen Spitze rund 2.750 m ü.d.M. liegt. Während des
1- bis 1 ½-stündigen Aufstiegs müssenr etwa 350
Höhenmeter überwunden werden..
Nate stieg allein hinauf. mir fehlte es an Schwindelfreiheit.Schon unterwegs und erst recht von ganz oben konnte sie einen sagenhaften Blick auf Machu Picchu, die umliegenden Bergzüge
der Anden und den etwa 700 m tiefer gelegenen Río Urubamba genießen.
Zur Mittagszeit brachte uns der Bus ins Tal zurück, und wir hatten Zeit für ein ausgedehntes Mittagessen. Am späten Nachmittag fuhren wir in ca. 1 ½ Stunden
mit dem Zug zurück nach Ollantaytambo, von wo wir mit dem Bus nach Cusco fuhren.
23.November 2008 Cuzco und Inkaruinen in der Umgebung
In Quechua, der Sprache der Indios, bedeutet Cuzco „der Nabel der
Welt“. Am Vormittag erkundeten wir zu Fuß die historische Stadt
Cuzco, in der sich indianischer und kolonialer Baustil mischen.
Riesige
präzise behauene Steine des Sonnentempels Koricancha halten ohne
Mörtel zusammen und zeugen von der beeindruckenden Baukunst der Inka.
Die meisten Inkabauten wurden von den Spaniern zerstört, die auf
den Fundamenten Paläste, Kirchen oder, wie im Fall des Sonnentempels
Koricancha, das Dominikanerkloster Santo Domingo errichteten.
Am Nachmittag
besichtigten wir die Inkaruinen in der Umgebung von Cuzco: Kenko, Puca
Pucara, Tambomachay und Sacsayhuaman.
Immer wieder fragt man sich, wie
die Inka die tonnenschweren Steine wohl transportiert haben, ohne bereits
das Rad zu kennen. Lassen Wir sich von den verschiedenen Theorien überraschen.
Übernachtung wie am Vortag.
24.November 2008 . Besuch eines Andendorfes im Urubambatal
Nach dem Frühstück werden Wir nach Chinchero gebracht. Wir wandern
etwa 2 ½ Stunden mit Ihrem Reiseleiter und in Begleitung von zwei
Bauern durch die herrliche Landschaft bis zu deren Dorf. Unterwegs können
Wir überwältigende Ausblicke genießen und in der Ferne
immer wieder kleine Herden von Schafen und Alpakas entdecken. Wir erreichen
das typische Andendorf, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.
Falls Wir nicht an der Wanderung teilnehmen möchten, werden Wir per
Bus in das Dorf gebracht. Die Menschen leben hier noch wie vor über
100 Jahren — tief verwurzelt in ihren Traditionen und ihrer Geschichte.
Wir besuchen eine Bauern- Familie, die ein traditionelles einfaches Mittagessen
zubereitet. Im Gespräch mit den Gastgebern erfahren Wir Interessantes
über das tägliche Leben und die sozialen Verhältnisse in
Peru. Nach dem Essen können Wir die Kunst des Webens beobachten,
eine Ausstellung selbst gefertigter Textilien anschauen und in der Umgebung
unter Anleitung von Dorfbewohnern Kräuter zum Färben von Stoffen
sammeln. Nach diesem ereignisreichen Tag kehren Wir am Abend zurück
nach Cuzco. Weitere Übernachtung im „Hotel Eco Inn“.
25.November 2008 Cuzco
Dieser Tag stand uns zur freien Verfügung, so dass wir auf
eigene Faust die historisch Stadt Cuzco erkunden und ihre
Atmosphäre genießen könnten.
Vormittags nahmen wir von
den meisten Reiseteilnehmern Abschied. Sie flogen schon jetzt in die
Heimat, doch auf uns wartete noch ein neues Abenteuer.
Wir besuchten die großen Wochenmärkte von Cusco
26.November 2008 Von Cuzco in den Regenwald (Tambopata-Naturreservat
Morgens,Transfer zum Flughafen und ca. 30-minütiger Flug von Cuzco
nach Puerto Maldonado.
Etwa 10 min dauert der Transfer vom Stadtbüro,
wo wir unser Hauptgepäck lassen, zum Fluss. wir fahren etwa
eine halbe Stunde per Motorkanu zur Regenwaldlodge „Corto Maltes
Amazonia“ direkt am Ufer des Madre de Dios.
Die Lodge ist im traditionellen
Stil mit einheimischen Materialien gebaut. Wir bezogen eine Hütte, die auf Pfählen steht. Um die Pfähle sind terpentingetränkte Schwämme gebunden damit die Termiten nicht einziehen. Nachmittags wanderten wir einige
Stunden durch den Regenwald, der zur Lodge gehört.Unser einheimischer Führer zeigte uns viele verschiedene tropische
Bäume, Medizinpflanzen, Schmetterlinge und Insekten.
Nach Einbruch der Dunkelheit unternahmen wir eine Bootsfahrt, um Kaimane
aufzuspüren. Unser Bootsführer "Tito" leuchtete dabei mit einem Scheinwerfer die Uferböschungen ab. Er schreckte aber auch nicht davor zurück, das Ufer barfuß zu betreten und die Kaimane auf zu scheuchen.
27.November 2008 Tambopata-Naturreservat
Am frühen Morgen wanderten wir zu einer Papageienlecke, an der sich
mindestens fünf verschiedene Papageienarten einfinden, um mineralhaltige
Tonerde zu fressen. Nach ausführlicher Beobachtung dieses fesselnden
Schauspiels wartet das Frühstück in der Lodge auf uns.
Am Vormittag
unternahmen wir eine Bootsfahrt zum Sandoval-See Der See liegt landeinwärts. So wanderten wir etwa 5 km
durch die üppige Vegetation des Regenwaldes zum idyllisch inmitten
des Dschungels gelegenen Sandoval-See.
Unser mitgebrachtes Mittagessen aßen wir in einem Eingeborenen-Dorf. Der Reis war ganz ökologisch in Bananenblätter verpackt.
Als wir den See erreichten stiegen ein Ruderboot und
fuhren am Ufer des See entlang. In der Ferne hörten wir Brüllaffen im Revierkampf. Es hört sich unheimlich an.
Der See ist ein privilegiertes Habitat von Seeotter,
Affenarten wie Cotomonos, Wasisas und Kapuzineräffchen sowie Vogelarten
wie Shanshos, Eisvögel und Aningas. Kurz nach Sonnenuntergang kehrten
wir zur Lodge zurück.
28.November 2008 Tambopata-Naturreservat
Heute fuhren wiretwa 1 ½ Stunden auf dem Fluss Madre de Dios bis zur
Gemeinde Palma Real. Wir
besuchen zwei Familien, die uns ihre Sprache, Tänze und Traditionen
näher bringen.
In der Gemeinde werden mit diesem Projekt zur Rettung
kultureller Werte ca. 200 Familien unterstützt, u.a. durch den Verkauf
von Kunsthandwerk.
Tito zeigte uns auf einer am Fluß liegenden Farm, wie unterschiedliche tropische Früchte
sowie Kakao- und Kaffeepflanzen angebaut werden und führte uns zu einem "Urwaldriesen". Damit meinte er einen Baum.
Auf der Rückfahrt besuchten wir Goldwäscher, die aus dem Flußufer Goldstaub waschen. Eine Gefärliche arbeit.Eine Pumpe mit höllischem Lärm saugt den glodhaltigen Sand an. Der angesaugte Schlamm wird über einen Filzteppich geleitet und der Goldstaub bleibt im Gewebe hängen. Alle halbe Stunde wird der Teppich ausgespült. Das Gold wird mit Quecksilber gebunden. Auf diese Weise werden ca. 20 Gramm Gold täglich gewonnen.
Zum Abend kehrten wir in die Lodge zurück und nahmen noch ein Bad im Pool. Von der Hitze des Tages waren wir mächtig durchgeschwitzt.
29.November 2008 Flug von Puerto Maldonado
nach Lima
Nach dem Frühstück Transfer per Motorkanu zurück nach Puerto
Maldonado. Anschließend fliegen wir in ca. zwei Stunden über
die Anden nach Lima (Zwischenlandung in Cuzco). Wir werden zum Hotel „José
Antonio“ in Miraflores gebracht. Der Nachmittag steht uns zur freien
Verfügung.
30.November 2008 Lima und Abflug
Am Vormittag fährt uns unser Reiseleiter in seinem privaten Wagen durch seine Stadt.Wir lernen auf diese Art die privaten Seiten Limas kennen. Er fährt und auch auf eine Hügel bei Lima. Von dort haben wir einen schönen Ausblick auf die ganze Bucht.Gegen 15 Uhr wurden
wir zum Flughafen gebracht. Abflug von Lima am Abend.
01.Dezember 2008 Tag Ankunft zu Hause
Solch ein Nachtflug ist immer anstrengend. So landeten wir ein wenig müde mittags in Spanien. Für das Umsteigen in unseren Flieger nach Berlin hatten wir eine Stunde Zeit. Dies Stunde hatten wir voll zutun, um den Weg durch den verwirrenden Flugplatz zu unserem Flugzeug zu finden. In letzter Minute erreichten wir den Flieger nach Berlin.